Sie wollen eine Rolex GMT-Master II Coke 16710 kaufen?
Rolex Coke: Neues Design, vintage Feeling
Wer an einem
Kauf einer Rolex GMT-Master II 16710 interessiert ist, der kennt bestimmt auch einen ihrer Spitznamen. Das Modell kommt mit der
Referenz 16710 als
Rolex Coke,
Pepsi,
Stick Dial und mit
schwarzem Zifferblatt. Besonders die Geschichte der Coke ist dabei interessant.
Die Geschichte der GMT-Master II 16710 Coke
Die
schwarz-rote Coke-Lünette feierte ihr Debüt bereits 1983 bei der
Fat Lady (Ref. 16760), die von 1983 bis 1988 produziert wurde, bevor sie der Referenz 16710 weichen musste. Die Fat Lady war nur in einer Variante (Edelstahlgehäuse, Coke-Lünette und Oyster-Armband) verfügbar, weshalb die 16710 mehr Variation in die GMT-Master II Serie brachte. Das Modell gab es zum Beispiel als Two-Tone Version oder auch mit blau-roter Pepsi-Lünette. Dieses Modell wurde von 1989 bis 2007 produziert, bevor es schließlich von der GMT-Master II 116710 abgelöst wurde, was auch das vorläufige Ende der Coke bedeutete.
Durch diese historische Verbindung durchlief die Coke auch all die Änderungen, die sich in dieser Zeitspanne vollzogen. So wechselte Rolex 1998 vom radioaktiven Tritium zum unbedenklichen Leuchtstoff Luminova. Seit 2000 kommt das lumineszierende Super-LumiNova zum Einsatz. Dieser Wechsel lässt sich auch anhand der Zifferblätter ablesen. Zu Tritium-Zeiten wurden diese mit dem Kürzel „T-25“ gekennzeichnet, wohingegen Uhren mit Luminova-Leuchtpigmenten eine „Swiss“- und Superluminova eine „Swiss Made“-Gravur tragen.
3 gute Gründe für den Kauf einer Rolex Coke 16710
- Sportliches Flair dank Oyster-Armband
- Rot-schwarze Lünette für ein kontrastreiches Design
- Historische Verbindung zum Anfang der GMT-Master Serie
Mit der Rolex Coke leben Sie die Geschichte der GMT-Master II
Die
Rolex Coke durchlief nicht nur den Wechsel von radioaktiven Zifferblättern zum unbedenklichen Super-LumiNova, sondern auch all die kleinen Anpassungen, die die
GMT-Master II 16710 langsam verbesserten und somit den Weg zur 116710 ebneten. Ab 2000 wurde das Solid End Link-System (kurz SEL) eingeführt, das bis heute der Standard ist. Zuvor waren die Brückenglieder noch hohl, wurden mit dieser Änderung nun aber ausgefüllt, was dem Armband mehr Stabilität gab und die Bruchanfälligkeit minderte. 2002 folgte die Rolex Laserkrone auf dem Saphirglas, um Rolex Uhren noch fälschungssicherer zu machen. 2003 wurden Gehäuse eingeführt, die ohne die damals noch üblichen Löcher produziert wurden. Diese Löcher erlaubten es dem Träger, die Sprungfedern mit einem spitzen dünnen Gegenstand zu drücken, um die Lünette zu lösen. 2007 folgte dann der Wechsel zum
Kaliber 3186, das bei der GMT-Master II 116710 auch zum Standard wurde.
Ansonsten kommt die
Rolex Coke mit all den Old-School Features, die
vintage Rolex Uhren so begehrt machen. Das Gehäuse und die Zeiger sind noch verhältnismäßig schmal und kompakt und das Armband hat noch das gewohnte Rasseln. Das Kaliber 3185 ersetzte das Kaliber 3085, das noch in der Fat Lady verbaut wurde. Bei späteren Modellen wurde dieses durch das Kaliber 3186 ersetzt.
Neu vs. gebraucht: Was kostet eine Rolex Coke?
Hier sehen Sie nochmal eine Übersicht über einige GMT-Master II Modelle inklusive ihrer Preise. Neu sind die meisten Modelle nicht mehr verfügbar. Stattdessen können Sie im Watchmaster Onlineshop viele Uhren, darunter zertifizierte,
gebrauchte Rolex GMT-Master II 16710 Modelle, zu Schnäppchenpreisen finden. Getragen bekommen Sie beispielsweise eine Rolex Coke bereits ab 10.000 €. Eine 16760 Fat Lady kostet gebraucht hingegen bereits ca. 14.500 €. Ihr hoher Sammlerwert macht sie dabei aber zu einer guten Investition.
Rolex Coke Uhren mit Tiffany-Zifferblatt
Sammler sollten besonders nach der
Rolex Coke mit Tiffany Dial Ausschau halten. Früher war es noch üblich, dass auf dem Zifferblatt auch der vertreibende Juwelier abgebildet wurde. Rolex war eine der ersten Marken, die mit dieser Tradition brachen und als Produzent den eigenen Namen auf das Zifferblatt schrieben. Ausnahmen blieben aber weiterhin bestehen. Die Kollaboration zwischen
Rolex und Tiffany & Co. gehört hier zu den bekanntesten und weist dank der Exklusivität und Seltenheit einen hohen Sammlerwert auf. Somit sind
Rolex Uhren mit Tiffany-Zifferblatt eine gute Investition.
Ab den 1950ern wurden Rolex Uhren, die von Tiffany vertrieben wurden, mit der damals üblich Co-Signatur auf der untere Hälfte des Zifferblattes versehen. Das war zu diesem Zeitpunkt noch gängige Praxis, nahm aber im Laufe der Jahre immer weiter ab, sodass dies in den 80ern nur noch Cartier und Tiffany praktizierten. Doch auch Cartier stieg bald aus. Tiffany setzte die Tradition bis in die 90er fort, was zu Spannungen mit Rolex führte. 1993 beendete Rolex schließlich seine Geschäftsbeziehung zu Tiffany, was den
Coke Modellen mit Tiffany-Zifferblatt zu enormen
Sammlerstatus verhalf.