Jetzt eine gebrauchte GMT-Master II 16760 Fat Lady kaufen
Mit einer Rolex Fat Lady sind Sie der Zeit(zone) immer voraus
Obwohl die Greenwich Mean Time (GMT) bereits seit dem 19. Jahrhundert existiert, erkannten viele Länder erst ab 1929 die
Existenz der Zeitzonen an. Selbst zu diesem Zeitpunkt aber hatte die GMT-Zeit noch keinen direkten Einfluss auf die Horologie. Man nutzte damals für Langzeitstrecken vor allem das Schiff, was dem Träger genügend Zeit gab, die Uhrzeit dementsprechend anzupassen. Erst mit der
Entstehung des Flugzeuges und dem steigenden Angebot an interkontinentalen Flügen gab es einen konkreten Anlass,
Uhren mit zwei Zeitzonen zu entwickeln.
So fragte
Pan Am 1954 bei Rolex an, ob man eine entsprechende Uhr designen könnte, die zwei Zeitzonen darstellt. Dies war die Geburtsstunde der
GMT-Master. Doch mit der Zeit waren selbst zwei Zeitzonen nicht mehr genug und Rolex führte mit der
GMT-Master II eine
Generation von GMT-Uhren ein, die dank ihrer drehbaren Lünette
bis zu drei Zeitzonen anzeigen konnten. Es sollte der Weg in die Zukunft sein.
3 Gründe für den Kauf einer Rolex Fat Lady
- Erleben Sie mit der Fat Lady den Beginn der zweiten Generation von Rolex’ Prestigemodell
- Insbesondere die Optik der Fat Lady war stilgebend für spätere Modelle
- Da die Rolex 16760 aus der Produktion genommen wurde, kann Sie nur noch gebraucht gekauft werden
Einfacheres Einstellen der Zeitzonen mit der GMT Master II
Von 1983 bis 1988 in der Produktion war die
Rolex 16760 aufgrund ihrer Rundungen auch als
“Fat Lady” bekannt. Mit 13 mm war das Gehäuse etwas dicker als bei den vorherigen Modellen. Obwohl diese Proportionen auch für die Nachfolgemodelle stilgebend waren, erreichten diese nie wieder die Dicke von 13 mm. Optisch setzte die
Ref. 16760 noch weitere wichtige Impulse: So war dies die
erste GMT-Master mit einer
Coke-Lünette, die von Acryl- zu Saphirglas wechselte, mit Indizes aus Weißgold und die erste, die mit dem neuen
Kaliber 3085 ausgestattet war.
Das neue Kaliber sollte entscheidend sein. Konnte die frühere Generation zwar zwei Zeitzonen anzeigen, war der GMT-Zeiger aber stets mit dem zentralen Stundenzeiger verbunden. Die
Zeitumstellung erfolgte deswegen mit Hilfe der
drehbaren Lünette. Mit dem neuen Kaliber 3085 konnten die beiden Zeiger unabhängig voneinander eingestellt werden und somit tatsächlich
zwei verschiedene Zeitzonen auf dem Zifferblatt anzeigen. Nahm man dann noch die Lünette mit hinzu, konnte sogar noch eine
dritte Zeitzone dazugeschaltet werden.
Die Rolex Fat Lady und ihre Uhrenfamilie im Überblick
Nachdem die
Rolex Fat Lady (Ref. 16760) die ersten optischen Impulse setzte, folgten eine Reihe neuerer Modelle, die diese konstant weiterentwickelten und in ihre eigene Formsprache übersetzten. Die Ref. 16710 ist bis heute heiß gefragt – besonders
Modelle mit verblasster Lünette werden auch zu höheren Preisen gehandelt. Nicht Ihr Stil? Kein Problem. Ab 2007 begann Rolex auch mit der
Ref. 116710 bei der GMT-Serie auf die bewährten
Cerachrome-Lünetten zu setzen. Das neueste Modell, die 2018 lancierte
Ref. 126710BLNR, kommt sogar standardmäßig mit dem beliebten
Rolex Jubilee-Armband.
Referenz |
16760 |
16710 |
116710LN |
126710BLNR |
Produktionsjahr |
1983 bis 1988 |
1989 bis 2007 |
seit 2007 |
seit 2018 |
Preis |
ab 13.370 € |
ab 10.200 € (Coke) ab 9.760 € (Pepsi) ab 9.300 € (Schwarz) |
ab 10.390 € |
17.300 € |
Lünette |
Aluminium Coke |
Aluminium Coke/ Pepsi/ Schwarz |
Cerachrome Schwarz |
Cerachrome Blau-Schwarz |
Kaliber |
3085 |
3185 |
3186 |
3285 |
Armband |
Oyster |
Oyster |
Oyster |
Jubilee |
Familientreffen: Die GMT-Master II 16760 im Preisvergleich
Preisvergleich mit der Explorer II und der Tudor Black Bay GMT
Die ärgste Konkurrenz für die
GMTMaster II (Ref. 16760) stammt aus einer weiteren Neuauflage: Die
Rolex Explorer II (Ref. 216570). Mit dem orangefarbenen GMT-Zeiger und schneeweißen Zifferblatt setzt diese Uhr auch eigene optische Akzente. Die Lünette ist bei diesem Modell noch aus Aluminium, es besitzt mit dem Kaliber 3185 allerdings bereits das Update des Kaliber 3085. Preislich bewegt sich das Modell zwischen ca. 7.600 € und 8.300 €, während es die
Rolex Fat Lady in der Regel erst ab einem
Preis von 13.300 € zu kaufen gibt.
Eine Legende zieht natürlich auch seine Nachahmer mit sich. Insbesondere die
Coke- und später die
Pepsi-Lünette wurden oft kopiert, wie beispielsweise bei der TAG Heuer Aquaracer GMT. Auch hier stammt die liebevollste Hommage aus der eigenen Familie: Tudor, Rolex’ Tochterfirma, bietet mit der
Tudor Black Bay GMT (Ref. 79830RB) einen optischen Zwilling für einen unschlagbaren Preis von 4.170 €. Für das Werk greift man hier jedoch auf das Kaliber MT5652 zurück, das eine Gangreserve von etwa 70 Stunden besitzt.
Die Rolex Fat Lady als "Sophia Loren"
Wie immer gibt es natürlich auch bei der
Ref. 16760 einen
Spitznamen. So wurde das Modell von Fans nach der italienischen Schauspielerin
Sophia Loren benannt, die vor allem durch ihre Kollaborationen mit
Vittorio De Sica großen Ruhm erlangte. Dem US-amerikanischen Publikum wurde sie vor allem durch die Filme “Hausboot” (Houseboat, 1958) mit
Cary Grant und “Es begann in Neapel” (It Started In Neaples, 1960) an der Seite von
Clark Gable bekannt. Rolex-Enthusiasten zogen schnell Parallelen zwischen Sophia Loren und der Ref. 16760: schwungvolle Kurven, Fashion-Ikone, begehrte Schönheit.